Wir vertreten Ihre Interessen in Rheinland-Pfalz!

Betreuende und pflegende Angehörige
von über 240.000 Menschen in Rheinland-Pfalz
brauchen eine Stimme und Sichtbarkeit

Vereinsgründung in Rheinland-Pfalz

Am 29. März 2025 haben wir wir pflegen in Rheinland-Pfalz e.V. gegründet.

Der Zweck des Vereins ist die Förderung der Wohlfahrtspflege, der Bildung und des bürgerschaftlichen Engagements zum Wohle von Menschen in Pflegeverantwortung und mit Pflege- und Betreuungsbedarf in Rheinland-Pfalz sowie die Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements von Menschen, die familiäre und nachbarschaftliche Pflege, Begleitung oder Betreuung zugunsten gemeinnütziger Zwecke.

Wir sind ehemals und aktiv pflegende Angehörige, Nachbarn und Freunde und viele weitere Menschen, die sich persönlich, beruflich oder wissenschaftlich rund um das Thema Pflege und Betreuung ehrenamtlich engagieren und betreuenden und pflegenden Angehörigen zu mehr Wertschätzung und Unterstützung verhelfen wollen.

Ab jetzt sind wir für Sie da!

Betreuende und pflegende Angehörige sind Personen, die einen Menschen, dem sie sich verbunden oder verpflichtet fühlen, über längere Zeit umfassend unterstützen, ihren Alltag zu gestalten oder zu bewältigen. Diese Betreuung und Pflege gilt bereits den Jüngsten in unserer Gesellschaft, wenn wir auch meist auf gesundheitliche Einschränkungen älterer Menschen blicken. Zu unserer Interessensgruppe zählen u.a. auch Menschen, die voll im Berufsleben stehen, in ihrer Berufsausübung wegen der Pflegesituation stark reglementiert sind, ihre Berufstätigkeit unterbrechen oder sogar ganz aufgeben.

Bereits zur Vereinsgründung sind wir mit 5 geschäftsführenden Vorständen und 10 Beisitzern, die auch dem Gesamtvorstand angehören, sowie vielen Gründungsmitgliedern, die mit ihrer Fachexpertise mit Rat und Tat dem Verein zur Seite stehen, voll handlungsfähig. Wir schauen mit großer Freude auf die Arbeit, die nun vor uns liegt. Herr Sebastian Fischer, Vorstand des Bundesverbandes war bei der Gründungsveranstaltung unser Gast (1.v.r.). Dafür unseren herzlichen Dank.

Wir freuen uns ab jetzt für Sie da zu sein!

Rheinland-Pfalz in Zahlen

Von Betreuung und Pflege sind in Rheinland-Pfalz über 243.000 Menschen betroffen, wenn wir nur der Statistik der Pflegeversicherer vertrauen wollen. Dabei ist die Dunkelziffer weitaus höher.

Davon werden über 206.000 (85%) von pflegenden Angehörigen oder nahestehenden Personen zu Hause betreut, teilweise mit ambulanter Unterstützung (20%).

In Pflegeheimen werden vollstationär 37.000 (15%) Menschen betreut. 

Tendenz steigend! In 2035 werden fast 40.000 Menschen mehr Unterstützung benötigen, sofern sich die Berechnungsgrundlage nicht ändert.

Wofür treten wir ein?

Pflege, Familie und Beruf müssen vereinbar sein. Menschen müssen sich oft zwischen Pflege/Betreuung und Arbeitsleben sowie Familie/Kindern zerreißen, ungeachtet ihres eigenen Wohlbefindens. In manchen Lebensphasen bestimmt eine mehrfache Belastung betreuende oder pflegende Menschen.

Betroffene müssen finanziell besser abgesichert sein. Wir fordern eine Anerkennung ihrer sozialen und volkswirtschaftlichen Leistung.

Die Forderung ambulant vor stationär wurde bis heute nicht umgesetzt.

Wir treten für ein grundsätzliches Pflegebudget ein, über das Betroffene verfügen können und somit einer finanziellen Gleichstellung im ambulanten und stationären Bereich.

Die gelebte Realität rundum der Versorgung pflegebedürftiger Kinder und Jugendlicher muss gehört und angepasst werden.

Betreuende und pflegende Angehörige haben ein Anspruch auf soziale Teilhabe. Entsprechende Versorgungsstrukturen – auch im ländlichen Bereich – müssen geschaffen werden.

Betreuende und pflegende Angehörige müssen in allen sozialpolitischen Gremien repräsentativ vertreten sein. „Mit uns und nicht über uns!“

Wir bündeln die vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen von betreuenden und pflegenden Angehörigen. Wir vernetzen und fördern den Ausbau von Selbstinitiativen vor Ort und digital.

Arbeitgeber müssen das Thema in den Fokus ihrer betrieblichen Gesundheitsvorsorge aufnehmen. Gleichstellung von Pflegezeit gegenüber Elternzeit.

Wir erstellen gemeinsame Positionspapiere, tragen Ihre Anliegen an die Öffentlichkeit, Wissenschaft und Forschung, sowie an die Politik auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene. Bisherige Positionspapiere des Bundesverbandes haben große Resonanz in Politik und Öffentlichkeit.

Mit uns geht Ihre Stimme nicht verloren!

Themen, Termine und Aktuelles

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